Aus dem zuviel Gewickelten des Zopfpullunders wurde der Birch genadelt - er passt wunderbar auf den Mantel und es sieht richtig edel aus.

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Der Geburtstagsbirch für meine Mutter - muss nur noch gedämpft werden und wird dann - hoffentlich - etwas größer ....

Nachdem der Zopfpullunder nun Geschichte ist, und Geburtstagsgeschenke abgenadelt sind, nochmal was für mich ...

Aus der Geburtstagswolle gibt es eine Strickjacke - heute sollte das Rückenteil fertig werden - die Wolle verstrickt sich wunderdar und es gibt schnell ein Stück. Da mir glatt rechts zu eintönig war, habe ich das allseits beliebte Waffelmuster gewählt.

Seit ich die Socken mit der Maschine stricke, wird der Bund immer 1 re,1 li - mit 2 re,2 li leiert er mir zumindest bei meiner Maschine zu sehr aus und das mag ich nicht - als ich noch von Hand gestrickt habe, habe ich in der Regel 2re,2li gestrickt - was ich nicht mag, sind die "Rollbündchen* - da bin ich immer versucht, den Socken nach oben zu ziehen, weil ich den Eindruck habe, dass er rutscht ;-)

Ab und zu habe ich auch Mustersocken gestrickt - mit Zöpfchen im Bund - und da wurde der Bund entsprechend der Anleitung gestrickt.

wollte ich ja nur die Küche gründlicher sauber machen, - so mit Schränken abwischen (ne, ausräumen und auswischen ist mir heute zuviel und auch noch nicht sooo nötig) und mit Nippes säubern - bis auf den Boden putzen bin ich auch schon fertig - und als ich so die Spüle blank wienere, denke ich, dass es ja auch kein Schaden ist, mal das Syphon zu säubern, derweil es doch gerne mal verstopft ....

ÖRGS - das hätte ich lieber mal nicht gemacht - nein, es gab keine Überschwemmung - aber der Geruch dessen, was ich da mit einem Holzschaschlikstäbchen frei gepuhlt habe und nach unten schob hat mir fast den Verstand geraubt und meine Ekelgrenze weit überstrichen....

Kann bitte mal jemand vorbei kommen und das Ganze wieder zusammen schrauben - ich trau mich nicht mehr in die Küche ......

und dem vom Oktober 1992 liegen Welten .....

Damals ( ist es wirklich schon so lange her ? ) war ich die Einzige, die zu einer bestimmten Uhrzeit bestellt wurde - im Gespräch selbst saß ich 4 Männern gegenüber - in einem kleinen Räumchen, das recht duster und ungemütlich war.

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Und heute ????

Kurz vor halb drei habe ich mich im Rathaus eingefunden und die Tafel studiert, die mir sagen sollte, wo sich die Räumlichkeit befindet, zu der man mich bestellt hatte.Eine Dame sah mich suchen und nicht finden - und zeigte dann auf den Flur neben mir ...... Und dort saßen dann schon 6 andere Damen ...... die auch zur gleichen Uhrzeit eingeladen waren.Wenige Minuten später wurden wir alle in einen großen, hellen Saal gebeten - mit so hübscher barocker Möbelierung - wie sich das für ein Barockstädtchen gehört - und mit 5 Frauen und 2 Männern an der einen Tischseite - die andere Seite durften wir 7 Geißlein, äh Damen dann besetzten.

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Ich war überhaupt nicht auf eine solche Menschenmenge eingestellt, weder auf der Bewerber - noch auf der Arbeitgeberseite und wartete ganz einfach mal, was da auf mich zukommen könnte.Es gab eine kurze Begrüßung, Vorstellung der vielen Menschen uns gegenüber, ein Abriss der zu besetzten Stelle und dann den Vorschlag, jede Bewerberin - nach dem ABC - zu befragen. Da hatte ich mal Glück - war ich doch die Erste in dieser Reihenfolge und durfte den schon angewärmten Platz weiter besetzen.

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Dann wurde ich gebeten, mich kurz vorzustellen und meinen beruflichen Werdegang darzulegen - und ganz wichtig - zu erklären, warum ich mich gerade für diese Stelle beworben hätte.

Ob den Herrschaften meine Darlegungen gefallen haben ? Keine Ahnung, ich kann es überhaupt nicht beurteilen - obwohl ich Erzieherin bin, bin ich für den Kindergarten eigentlich Berufsfremd - aber ich kann lesen und sprechen - von daher dürfte es mir schon möglich sein, mich in diese Materie einzuarbeiten.

Trotz der vielen Menschen, die sich bei dem ein oder anderen Notizen gemacht haben, war ich kein bißchen nervös - ich habe klar und deutlich gesagt, dass diese Arbeitsstelle für mich Neuland ist, ich mich aber durchaus in der Lage sehe, mir das Arbeitsfeld mit allem Drum und Dran anzueignen und ja dann auch nicht alleine da stehe und in dem Team wohl auch als "Neue" Unterstützung erfahren würde.

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Es war eine angenehme Situation, es wurden auch ein paar Scherze gemacht, im Ganzen alles locker und freundlich - wir sprachen in unserem heimischen Dialekt und für mich kam keinerlei Stress auf - ganz besonders angetan hat es mir die Leiterin der Einrichtung - sie hat ein sehr angenehmes, offenes Wesen, klare Fragen gestellt und auch auf das Ein oder Andere so reagiert, wie ich es auch gemacht hätte.

Nach 20 min. war soweit alles besprochen - auf meine Rückfrage, bis wann eine Entscheidung getroffen wäre wurde mir gesagt, dass am 13. Februar in einer Personalratssitzung über die Einstellung entschieden würde und ich bis spätestens 15.Februar eine Rückmeldung haben werde.

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Na, und diese 8 Tage werde ich auch noch überstehen - und vielleicht hat den Menschen ja das Ein oder Andere gefallen - und wenn nicht, dann sollte es eben nicht sein.

Aber lieben Dank an alle Daumendrücker -

nächste Woche wissen wir mehr ;-)

Aufregung macht sich so langsam breit .... denn um 14:30 habe ich ja mein Vorstellungsgespräch .....

Seltsam, da glaubt man/frau, doch einigermaßen *abgebrüht* zu sein und doch nagen plötzlich Zweifel, man stellt sich das Gespräch und die Antworten vor und ist ein bißchen verhuscht ....

Ich bin schon zuversichtlich, denn es ist ja was, dass man mich eingeladen hat - ich habe ja seit Beendigung meiner Ausbildung ausschließlich mit behinderten Erwachsenen gearbeitet - und lediglich mein Praxisjahr mit Kindern verbracht - und ich weiß, dass es in unserer Umgebung viele arbeitssuchende Erzieher gibt, die über Jahre im Kindergarten waren.

Nun, zu verlieren habe ich nix - positiv betrachtet habe ich die Arbeitslosigkeit zu verlieren und eine Anstellung zu gewinnen ......

Also - schaumamal - und ich werde Euch berichten .....

Euch allen einen schönen Mittwoch !

aber noch ohne Bilder ..... denn die Akkus sind leer :-(

Aus dem Rest der zuviel gewickelten *Zopfpullunderwolle* habe ich einen Birch genadelt, der schon gespannt und gedämpft ist - er hat doch noch eine gute Größe bekommen und paßt sehr schön zum grauen Dufflecoat.

Für meine Mutter habe ich auch noch einen Birch genadelt - (sie hat am 22.2 Geburtstag) - mit der Schachenmayr Nomotta Extra in wollweiß - ich habe den gleichen und da er ihr so gut gefallen hat, ich mich aber nicht trennen wollte/konnte bekommt sie ihren eigenen ..... und der hängt  nun draußen im Schneeregen, wo er den Zigarettenrauch verlieren soll ...... Den habe ich übrigens am Freitagmorgen im Krankenhaus begonnen und gestern Abend fertig gestellt!

Nun sind also alle Nadeln leer und ich kann etwas Neues beginnen - diverse Muster habe ich mir schon ausgesucht, Wolle liegt auch parat - für 2 verschiedene Objekte ;-) - und dann werde ich heute Nachmittag mal was zusammen stellen.

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Jetzt werde ich aber erst mal zum Pe**y Markt fahren - dort haben sie diese Woche sehr schöne, kleine Wäschtruhen aus Walnussholz im Angebot - die wird von mir Zweckentfremdet im Wohnzimmer abgestellt, um zum Einen die aktuell verarbeitete Wolle aufzunehmen und mir zum Anderen als Ablage für Kaffeetasse etc. neben meinem Oma Ohrensessel zu dienen.

Apropos Einkaufen : Vor 2 Tagen habe ich erbost festgestellt, dass die Kin*ermilc*schn*tte nun zur absoluten Mogelpackung geworden ist. Wir frühstücken beide nicht, trinken Kaffee und essen später ein solches Teil - und die wurde nun von 35 auf 28 gr. abgespeckt .... natürlich bei gleichem Preis - aber nach wie vor soll der Verbraucher glauben, dass ja nix teuerer geworden ist ..... Drecksäcke !

Euch allen einen schönen Dienstag!

Also - wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, lassen wir niemals mehr in diesem Leben eine ambulante OP an einem Freitag machen ... denn wenn man/frau am Wochenende einen Arzt braucht - und sei es nur um eine Auskunft zu erhalten - ist man *arm* dran!

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In der Regel wird man ja nicht darüber aufgeklärt, was alles nach einer OP passieren kann - so auch bei uns und gestern Morgen war dann der Zeitpunkt gekommen, wo wir nur wissen wollten, ob es normal ist, wenn Dies und Jenes passiert - oder auch nicht!

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Also den diensthabenden Arzt angerufen - der war unterwegs und die Sprechstundenhilfe meldete sich später wieder : Der Arzt dürfe Dies und Jenes nicht machen, wir sollten dann doch in die Klinik fahren!

Hallo - wir wollten doch nur wissen .... aber um es auf den Punkt zu bringen : Der Wochenendnotdienst kam NICHT - aber wenn wir noch Fragen hätte, können wir gerne anrufen und/oder vorbei kommen. Unnötig zu erwähnen, dass ich der Arzthelferin im Vorfeld erklärt habe, dass es nicht möglich ist, den Patienten zu bringen, weil .....In der Hoffnung, dass die Fragen beantwortet werden, war der nächste Schritt, im Krankenhaus anzurufen, wo die OP statt gefunden hat : Die diensthabende Schwester meinte, dass ich den Patient in ein Taxi stecken solle, wenn er dann auf Station sei, würde man einen Arzt anrufen .....

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Ich spreche deutsch, bin auch in "aufregenden" Situationen durchaus in der Lage in kurzer, knapper Form aussagekräftige Sätze an den Mann/die Frau zu bringen - aber entweder hört man nicht hin oder spult irgendwelche Standartsprüche ab, die mit der aktuellen Situation überhaupt nichts zu tun haben ....

FAZIT:

Wir telefonierten mit jemanden, der diese OP auch schon durch gemacht hat und werden in wenigen, absolut erklärenden Worten über Dies und Jenes informiert....

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Mehr wollten wir auch nicht : eine beruhigende Aufklärung, keine Panikmache oder sonst was .... einfach nur ein paar Sätze, ein bißchen nett verpackt, um die wachsende Unsicherheit und Angst zu dämmen ....

War wohl doch zuviel verlangt !!!!!!

Nun, dem Patienten geht es gottlob - auch ohne ärztliche Hilfe - besser - und ich bin am Überlegen, wen ich - über diesen, sehr unbefriedigenden Sachverhalt - informieren kann.

Euch allen eine gute Woche ohne Blessuren oder Fragen, die nicht beantwortet werden/können.

Gestern konnte ich Life und in Farbe die Auswirkungen der Gesundheitsreform erleben - und ich war nur noch geschockt und voller Angst, was einem passieren kann, wenn man/frau notfallmässig in ein Krankenhaus kommen würde.

Der andere Mensch in diesem Haushalt hatte einen ambulanten OP - Termin und wir sollten uns um 7 Uhr auf Station X ein finden - um 7:30 dann die Feststellung, dass für 3 ambulante Patienten nur ein Bett zur Verfügung steht.Um 7:45 dann die Bitte zur Station Y zu gehen, wo es noch Betten gäbe - es handelte sich dabei um die ambulante OP - Station .....

Um 8:30 wurde das Bett in Richtung OP gefahren und ich verzog mich mit meinem Strickzeug in Richtung Cafeteria,die ich im 45 min. Takt verlassen habe, damit ich nach OP Ende auch präsent bin.

Gegen 11 Uhr war das Bett mit Inhalt zurück, diverse Vorkehrungen wurden getroffen und da ich ja so gemütlich das saß, wurde ich gebeten Bescheid zu geben, wenn Dies oder Jenes eintreten würde -kein Problem, ich bin ja da und hatte auch ein Auge auf den Mitpatienten, einem älteren Herrn, der sichtlich überfordert und mehr als ängstlich in seinem Bett lag.

FAZIT : Zwischen 11 und 17 Uhr kam ein einziges Mal eine Schwester, um den Blutdruck zu messen - es kam zu 3 Akut situationen, die sofortigen Handlungsbedarf erforderten - obwohl ich direkt jemanden gerufen habe, dauerte es bis zu einer halben Stunde, bis endlich jemand gekommen ist - der eilends angerufene Arzt kam nach 20 min .......... Um 17 Uhr durften wir nach mündlicher Absegnung des operierenden Arztes und der Narkoseärztin das Haus verlassen - allerdings wußte die Schwester nicht, dass und welche Medikamente mitgegeben werden sollen - und weitere 20 min. gingen ins Land, bis wir die Tabletten endlich hatten.

Auf dieser Station waren lediglich 2 Schwestern - diese waren zuständig für die ambulanten OP Patienten - von denen gab es gestern 8 - die in den OP gebracht und wieder abgeholt werden mußten und die jeweilige Nachsorge (Spülungen, Infusionen etc.).Zudem werden auf dieser Station die Termine für die ambulanten OP`s  vergeben, etliche Voruntersuchungen gemacht und die Gesprächstermine für die Narkose vergeben und dokumentiert.Der Arbeitstag beider Schwestern begann um 7 Uhr und endete um 15:45 ......

Was wäre denn gewesen, wenn ich nicht in diesem Zimmer gesessen hätte - die beiden Herren wären nicht in der Lage gewesen, jemanden zu rufen - denn es gab auch keine Klingel - wann hätten eine der völlig überarbeiteten und gestressten Schwestern die Zeit gehabt, schnell mal nach den Patienten zu sehen - und wie hätte das ausgehen können ??????

Ein "Hoch" auf die Gesundheitsreform - und ein stilles Gebet, nie in eine solche Situation zu kommen!

Oder sollte man es sich für die Herrschaften am grünen Tisch mal wünschen - dass sie in solche Situationen kommen müssen, damit sie mal darüber nachdenken, was sie damit angerichtet haben .....

Nachtrag :

Bevor wir heute morgen weg gefahren sind habe ich mal noch in den Briefkasten gelinst:

Vorstellungsgespräch :

Mi, 07.02.07 - 14:30

Ich bin zuversichtlich !

Schönen Abend Euch allen ;-)