"Kyrill" war uns wohl gesonnen - oder er fand den Weg nicht - egal, das Saarland ist glimpflich davon gekommen,- wenige Unfälle, die Gottlob keine Personen schädigten und fast alle Strassen sind wieder frei.

Aber es war schon sehr unheimlich - unser Haus steht frei, da bläst sowieso der Wind ordentlich drumrum, da wir auch in der Hälfte des Berges wohnen - ich habe mich ordentlich gefürchtet und wartete auf das Geräusch von fliegenden Ziegeln - dabei weiß ich garnicht, wie sich das anhört.

Im Keller steht wieder Wasser - aber das kenne wir,denn bei jedem Dauerregen drückt es sich an einer bestimmten Stelle Wasser nach oben und wir haben Unmengen an alten Laken, die dann auf dem Boden verteilt werden..... also keine Schäden, die nicht zu beheben wären.

Ich hoffe sehr, dass bei Euch allen auch alles in Ordnung ist, keine Schäden entstanden sind und Ihr alle gesund und munter seid.

In Gedanken bin ich bei den Angehörigen derer, die durch diesen Sturm ihr Leben verloren haben.

in der früheren Hüttenstadt des Saarlandes, sind Wartetermine ... das wissen wir seit 4 Jahren und so wunderte es uns nicht, als man uns um 17 Uhr in der Praxis mitteilte, dass wir gerne noch ein Stündchen in die Stadt gehen könnten .... und so zogen wir in Richtung Ga*er*a, um dort den dringend benötigten ovalen Bräter für den neuen Herd zu erwerben. Dank einer netten Verkäuferin wurden wir schnell fündig und entschieden uns für einen Edelstahlbräter der Firma Ber*des, dessen Deckel auch als Pfanne genutzt werden kann ... ich durfte mir auch noch ein Hefekuchenbackblech nebst Auskühlrost mit nehmen und auch eine mechanische Personenwaage fand ihren Weg in unsere Hände ... und da uns die verkäuferin sehr wohl gesonnen war, gab es auf alle Artikel 10 %, was uns außerordentlich gut gefallen hat ;-)

Da immer noch genügend Zeit war, haben wir diese in einem Cafe verbracht und sind dann irgendwann schwer beladen in die Praxis - die wir gegen 19:30 erst verlassen haben .... so viel zu Terminen ....

Tja - und da ich trotz neuem Bräter wenig Lust hatte, mich noch um 20:15 an den Herd zu stellen, haben wir beschlossen, ein Lokal in Heimatnähe aufzusuchen und dort ein wunderbares, paniertes Rahmschnitzel mit den üblichen Beilagen zu verzehren ... was war das Lecker .....

Ob wir wohl dem Arzt die Ausgaben dieses Tages in Rechnung stellen dürfen ??? Denn normalerweise hätte es das alles nicht gegeben ;-)

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Heute vormittag stehen noch einige Termine in Blieskastel an,die aber vermutlich relativ schnell abgehakt sind - danach werde ich den Wocheneinkauf bei A*d* vorverlegen - dann brauche ich diese Woche das gemütliche Häuschen nicht mehr zu verlassen :-)

 - denn laut Wetterbericht kommt am Freitag erstmals der Winter ... auch in tieferen Lagen - und da die Erfahrung gezeigt hat, dass ein Großteil der Autofahrer/Innen in unserer Region dann  nur noch ein Bremspedal im Auto haben, will ich nicht unbedingt dann hinter ihnen herfahren müssen ...

Euch allen einen erfolgreichen Tag !

war der Zopfige zu schmal ..... also wurde erneut geribbelt, 2 Mustersätze ergänzt, der Bund um die Hälfte gekürzt - und munter los gestrickt - gute 10 cm brauche ich noch, dann ist das Vorderteil fertig.Leider nicht zu sehen ist die Ausschnittlösung: Um nicht noch eine Blende stricken zu müssen habe ich den mittlersten Zopf geteilt und immer dann 2 Maschen gezopft, wenn im Grundmuster auch zopfen angesagt war. Ich finde, dass diese Lösung ganz gut geworden ist.Das Rückenteil werde ich aber kraus stricken - sonst wird mir das Ganze doch zu mächtig.Die Wolle strickt sich wunderbar und ist sehr angenehm im Griff - schlußendlich habe ich 4 weinrote Fäden Merino mit 2 hellrot/silber melierten Fäden "Ich weiß nicht was" getwistet und bin mit dieser Zusammenstellung sehr zufrieden.

So, dann mach`ich mal schnell meinen Hausfrauenkram - und dann gehts wieder an die Nadeln!

Euch allen einen schönen Tag!

geht es dem Papa - und da er nun weniger hustet, meint er gesund zu sein und wollte Fenster putzen ....

Ich sag`da jetzt mal garnix dazu - habe es gestern auch bei ihm so gehalten - das schont definitiv mein Nervenkostüm und die Geräuschkulisse steigt dann nicht an .....

Man/frau sollte doch meinen, dass jemand, der gerade mal so einem Krankenhausaufenthalt entkommen ist, etwas mehr Verstand hat - aber je älter er wird, desto abenteuerlicher wird auch sein Gedankengut ..... Naja, Hauptsache ist erst mal, dass es ihm besser geht, - allerdings werde ich, sollte er nocheinmal so krank werden, auf eine stationäre Therapie bestehen - dann kommt er auch nicht auf dumme Gedanken, die sofort ausgeführt werden, wenn wir mit dem Auto außer Sicht sind.

Ist das bei Eueren Angehörigen auch so ? Sehen die auch nicht, das man /frau sich sorgt, Gedanken macht und nur das Bestmögliche will - ich möchte ja nur, dass er solange wie möglich im eigenen Haus bleiben kann, - ist er erst mal auf Pflege angewiesen, wird er dort nicht mehr wohnen können - und das weiß er auch.Können ältere Menschen nicht mehr abschätzen, dass sie nicht mehr alles machen können ???? Er selbst sagt immer, dass ihm die Dialyse immer mehr zu schaffen macht, dass er am Tag danach zu nichts zu gebrauchen ist - und stellt sich dann auf eine Leiter, um eine Decke zu streichen .... Ich habe ja im Moment Zeit, arbeite nicht und könnte ihm so Vieles abnehmen - aber er läßt es nicht zu. Weder putzen, Wäsche machen noch sonst etwas - er wird dann richtig ungehalten : Er braucht niemanden .....

Tja - dann hoffe ich mal, dass er sich ein bißchen an die Auflagen des Arztes hält - gottlob kann der jeden zweiten Tag in der Dialyse den Gesundheitszustand abgreifen - und der wird ihn dann sofort einweisen, wenn er es für erforderlich hält.

Dazu meint mein Papa, dass der Nephrologe ja bestimmt einen Deal mit dem Krankenhaus hat ... je mehr Patienten er überweist ..... hat man da noch Worte ???????

und temporär duster .... unsere Männer von den diversen "Stromfirmen" hatten alle Hände voll zu tun - denn ab 20:30 bis etwa 22 : 00 war permanent der Strom weg - dann wieder da, dann wieder weg .... der längste Ausfall dauerte 40 min. - also war nix mit Spielfilm gucken. Die Elektrogeräte haben wohl keinen Schaden genommen - wobei festzustellen war, dass man irgendwann die Strassenbeleuchtung ausgelassen hat - damit war vermutlich gewährleistet, dass die Haushalte versorgt bleiben und der Stromfluss dort stabil blieb - als ich gegen 23 Uhr ins Bett ging, waren auch die Laternen wieder an - und heute morgen konnte ich mich auch über eine funktionierende Padmaschine freuen !!!!

Und wieder mal festgestellt, dass es klug ist, eine Campingleuchte zu besitzen - und zur Not den Gasofen - denn es war sehr schnell sehr kühl geworden .....

Sag`ich jetzt einfach mal - klar, dass Zöpfe zusammen ziehen - wenn aber mal gespannt, komme ich auf eine Breite von 65 cm -

und das MUSS reichen ......

Leider kommt die Farbe nicht sehr gut - obwohl ohne Blitz fotografiert, sieht es nach Orange aus - dabei ist es ein wunderschönes Weinrot mit einem Hauch (Fädchen) hellrotmeliert.

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Gerade war der Götterbote hier und hat den vorgestern bestellten Zopfpulli gebracht - Hochachtung vor dem Fotografen, - es ist ihm absolut gelungen, ein Bild zu zaubern, welches einem vorgaukelt, dass es sich um ein wunderbares Trageteil handelt ....

Im Klartext:

Es handelt sich hier um ein *Fähnchen*, ein unförmiger Kasten mit noch unförmigeren Ausschnitt, die Dicke der Wolle würde auch nicht mit einer Digitalschieblehre aussagekräftig sein und dafür soll man/frau dann grade eben mal fast 70 Euro abdrücken ..... da hilft es auch nix, wenn die Zöpfe niedlich und die Farbe toll ist ...

Ich geh`dann mal nach oben, Wolle sichten, Strickbücher wälzen, Maschenproben stricken ...

So ein Mist !

wird es mir selten - ich weiß mich immer zu beschäftigen und wundere mich eigentlich nur darüber, dass schon wieder die Zeit verflogen ist.

Wenn dann morgens um 8 Uhr auf dem Display des Telefons *Papa* steht, weiß ich genau, dass das auch kein langweiliger Tag wird, ich besser meine Stricktüte, Milchschnitte und ein geladenes Handy einpacke und mich auf Wartezeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern einrichten sollte ....

So heute geschehen - der Nephrologe hat gestern Abend bei Papa eine Lungenentzündung diagnostiziert - und wollte ihn eigentlich gleich von der Dialyse aus einweisen - Papa hat mit Engelszungen auf ihn eingeredet und es ist ihm tatsächlich gelungen, den Arzt von diesem Vorhaben - vorerst - abzubringen.

Das hat er mir dann heute morgen um 8 Uhr mitgeteilt, und ich solle doch mal beim Arzt anrufen, das hätte er - der Papa - versprochen. Nun denn, nachdem ich den Arzt telefonisch nicht erreichen konnte, habe ich mich ins Auto gesetzt und bin gleich in die Praxis gefahren - 30 min. später war ich, mit etlichen Rezepten versorgt, klüger und konnte mal durch schnaufen ...

Papa hat tatsächlich eine Lungenentzündung, - da er sich so vehement gegen einen Krankenhausaufenthalt gewehrt hat, versucht der Nephrologe das Ganze "erst mal so" in den Griff zu bekommen - ich wurde mit einem Medikamentenplan ausgestattet, genaueste Anweisungen, wie, wann, was genommen werden soll - Montag, Mittwoch und Freitag wird während der Dialyse noch eine hochdosierte Antibiotikainfusion verabreicht - und der Arzt hofft, dass er auf diesem Wege einen Krankenhausaufenthalt umgehen kann.

Mit dieser Aussage bin ich dann zu Papa, der ganz geknickt und armselig auf seinem Küchensofa liegend, auf mich gewartet hat - nun ist er sehr erleichtert und hat natürlich hoch und heilig versprochen, sich an alles zu halten, sich einzuschmieren, den Tee zu trinken, die Strickjacke anzuziehen etc.etc.......

Ganz wohl ist mir nicht bei dem Handling, aber ich gehe dann einfach mal davon aus, dass der Arzt schon weiß, was er tut. Wir sind dann auch so verblieben, dass er Papa z.B. am Freitag Abend umgehend einweisen wird, wenn sich nicht eine minimale Besserung zeigt - und ich kann am Samstag und Sonntag auch kurzfristig entscheiden, ob eine stationäre Unterbringung nicht doch von Nöten ist und ihn einfach ins Krankenhaus verfrachten.

So langsam setzt sich das Ganze bei mir, ich stelle fest, dass ich mittlerweile viel gelassener mit solchen "Hiobsbotschaften" umgehen kann - vor einem Jahr wäre ich einem aufgescheuchten Huhn ähnelnd, planlos durch das Haus gehuscht, nicht wissend, womit anfangen.

Mit Papa habe ich nun vereinbart, dass ich ihn morgen und am Samstag anrufe und am Sonntag zu  ihm komme - falls nicht schon vorher erforderlich. Er hat mir versprochen sich zu melden, falls es ihm nicht besser gehen würde - oder es schlechter werden sollte.

Schon seltsam, dass man als Erwachsene dann plötzlich für die Eltern teilweise das Handeln und Denken übernehmen muss - obwohl ich das ja seit fast 3 Jahren permanent mache, bemerke ich noch immer eine gewisse Scheu und ein Unwohlsein in mir, wenn ich meinem fast 75 jährigen Vater sagen muss/soll, was er zu tun bzw. zu unterlassen hat - für ihn scheint das mittlerweile in Ordnung zu sein - denn *Widerworte* gibt es selten......

Nun, bleibt zu hoffen, dass die Medikamente greifen und ihm ein Aufenthalt im Krankenhaus erspart bleibt.

... ist klar im Vorteil !

Oder wie kann man sich sonst erklären, dass der Bund viel zu schmal geworden ist ???? Vielleicht sollte ich mir mal eine Strickpause gönnen - denn egal, was ich momentan auf die Nadeln nehme, es wird nix - immer ist nach dem Auszählen und Umrechnen der Maschenprobe irgendetwas falsch ... die Zöpfchen im Bund sind ja allerliebst, gedacht hatte ich auch, dass es durch die Zöpfchen schmäler wird, aber doch nicht gleich 10 cm ....

Nun, es hilft alles nix, also wieder ribbeln - und wieder (hoffentlich richtig) Messen, Rechnen, Zählen,Stricken .... erstaunlich, dass das Ganze noch nicht in den nächsten Korb geflogen ist - meine Frustrationstoleranz hat sich wohl verschoben ;-)

Euch allen einen erfolgreichen Tag, -

bei allem was Ihr vor habt!