war sehr beklemmend ...

Im Städle, an der Baustelle zur neuen Brücke, stand das Wasser einen Meter unter der Brücke ... rechts und links davon eine einzige Seenplatte ...

An der Schnellstraße waren es an vielen Stellen kaum ein Meter , die die Fluten noch brauchten, um über zu schwappen ...

Es kübelte den ganzen Nachmittag und ich habe mir alle 30 Minuten die Verkehrsnachrichten angehört ... da nix von einer Sperrung gemeldet wurde, bin ich den "langen,sicheren" Weg gefahren ... und war nur platt, als ich gesehen habe, dass an der Schnellstraße das Wasser erheblich zurück gegangen war ...

Im Städle stand es dann erheblich höher ... vielleicht noch eine Handbreit unter der Brücke ...

Im Radio sagten sie heute Morgen, dass man Entwarnung geben könne ... bei uns ist allerdings der Pegel um 7 cm gestiegen - nicht viel, sicher - aber da es wieder regnet und kein Ende abzusehen ist, finde ich es schon fahrlässig, da von Entwarnung zu reden ...

 

das ist heute die entscheidende Frage ...

Blieskastel steht vor einem "Jahrhunderthochwasser" und man rechnet mit Pegelständen von über 4 Metern ...

Bei der letzten Altstadtüberflutung im Dezember 1993 waren es etwas mehr als 3 Meter ... und da stand das Wasser bei vielen Häusern etwa in Höhe der Oberkante Haustür ...

Schon gestern, beim nach Hause fahren, habe ich viel Wasser gesehen , eine "Abkürzung" konnte ich schon nicht mehr fahren, da überflutet ... und überlegt, wie ich heute fahren kann ...
da war aber noch nicht die Rede davon, dass Blieskastel überflutet werden könnte ...

Nun denn, es wird sich ein Weg finden ... erst mal schauen, dass ich auf einen Berg komme und in eine ganz andere Richtung fahre ... und irgendwo werden dann ja wohl Umleitungsschilder aufgestellt sein ...

Ganz schlimm finde ich natürlich die Situation für alle Anwohner und Geschäftsleute im Städle ... für alle, die in betroffenen Gebieten wohnen ... zumal ja die wenigsten Betroffenen die Schäden von einer Versicherung erstattet bekommen ...

 

weiß nun, was gut tut ... und läßt sich mehrmals am Tag streicheln :-) ... dabei dreht er sich wie ein Rollbraten, damit man auch wirklich überall hin kommt ...

Gerne gibt er auch was davon zurück ... und wollte auch mir ein paar Streicheleinheiten zukommen lassen ...

Blöd war daran, dass er dies mitten in der Nacht getan und ich es weniger prickelnd fand, als er mir die Pfoten mit ausgefahrenen Krallen über die Kopfhaut gezogen hat :-( ...

 

... um 7:15 Uhr wach werden und nicht mehr einschlafen können ... nur fies ...

Gestern nach meiner Arbeit sind wir zum Groß-Groß-Einkauf in zwei Discountern aufgeschlagen ... die Ausbeute war riesig ... der Kombi knallvoll und nun sind die Vorratsschränke wieder wohl gefüllt  ;-) ...

Das Schattentier findet nun mehr Interesse an den Lebensmittel aus Kühlschrank und Pfanne ... Abendessen ohne Tiertatzen und Katzengejammer wird es wohl nicht mehr geben ... er versucht uns regelrecht zu hypnotisieren und kann so gar nicht verstehen, dass wir ihm nicht freiwillig den Teller überlassen ;-) ...

Das Team für heute wurde gestrichen ... die Chefin kommt aber trotzdem ... denn wir hatten heute Morgen schon ein langes Telefonat ... und es besteht da in vielerlei Hinsicht dringender Gesprächsbedarf "von ganz oben" :-) ...

Ich werde nun die letzten 8 Reihen am neuen Pullunder stricken ... und da wir hier mal grade nicht im Nebel versunken sind, sind die Chancen gut, dass ich noch ein Stück vernähen kann ...

Aber jetzt gibts erst mal noch einen Kaffee :-) ...

Euch auch einen guten Tag!

 

... da war er also, der erste Arbeitstag nach dem OP-Krankenschein ...

Schön wars, dass sich viele Kinder und Eltern sehr gefreut haben, dass ich wieder da bin ...
... über den Rest decken wir den Mantel des Schweigens ...

Heute Morgen dann schon fast 2 Stunden "Schreibkram" ... Morgen das erste Team  in 2011 und ich denke, dass ich die Chefin einladen werde ...

 

... und ich muss hinaus in die feindliche Welt :-( ... örgs ...

Ich bin so antriebsarm und kein bißchen motiviert, würde viel lieber daheim bleiben und unnötige Dinge und Sachen erledigen ...

Aber es hilft wohl nix ...

 

war ich nun Zuhause ...
die letzten 11 davon waren Urlaub-Feiertags- und Wochenendfrei ...

Morgen beginnt der Alltag wieder und meine "ach so ruhige" Zeit ist Geschichte ...
60 laute und immer redende Kinder werden nach 17 Tagen Ferien und Unterforderung ihr Bestes geben, uns alle in Schwung zu halten ...

Allein der Gedanke daran, wieder ohne Unterlass reden zu müssen, treibt mir die Schweißperlen auf die Stirn ...

Nun, Arm und Schulter sind soweit genesen ... am Morgen habe ich  eine gute Stunde lang noch starke Schmerzen ... wegen des fehlenden Schleimbeutel braucht es seine Zeit, bis die Beweglichkeit da und der Schmerz weg ist ... aber das wird sich auch noch geben ...

 

 

31.12. ... und es ist wieder Zeit, zurück zu blicken ...

Vermutlich liegt es in der Natur der Dinge, dass die schlechten Dinge präsenter sind, als die Guten, die einem widerfahren sind ...

Zu jedem Jahresbeginn sage ich, dass es ja eigentlich nicht mehr schlimmer kommen kann ... und doch findet das Leben noch etwas, um einen drauf zu setzen ...

Für uns beide war dieses Jahr in beruflicher Hinsicht eine große Pleite ...

Ich habe mittlerweile die 3. Arbeitsstelle in 2010 ... und nicht das Gefühl, dort angekommen zu sein ...
Dem anderen Menschen in diesem Haushalt wurde gekündigt ... zu seinem 60. Geburtstag endete sein Arbeitsleben ...

Ich wurde zwei Mal in 2010 operiert ... bin mittlerweile so gut wie "runderneuert" und hoffe, dass  nach 13. OP`s innerhalb von 12 Jahren nun nichts mehr zu "reparieren" ist ...

Ich durfte "dafür sorgen", dass meine Mutter in einer anderen Wohnform untergebracht wird ... und nachdem ich/wir nicht so funktionierten, wie sie es wünschte, hat sie den Kontakt abgebrochen ...

Wir mussten uns von unserem Monsterkater verabschieden ... ein großer Verlust, der noch immer schmerzt, auch wenn wir viel Freude an dem kleinen Schattentier haben ...

Trotz alle dem:

Es gab auch sehr viele gute und schöne Dinge, die einem immer wieder hoffen lassen ...
Die Freunde, die immer für uns da sind ... die unser Leben bereichern und auf die wir zählen können ...
Auch in 2011 wird unser Glas wieder halb voll sein ...
Wir werden nicht resignieren ...
Wir haben einander und achten auf uns ...
Wir werden uns nicht unterkriegen lassen ...

An dieser Stelle ein großes Dankeschön Euch allen, die Ihr an meinem Leben teilnehmt ...
mich auffangt und tröstet, mit mir lacht und weint ....

 

das kleine Schattentier gestern Abend ohne Ankündigung vor meine Hände geworfen und wollte gestreichelt werden :-) ... hach, was war das für eine Freude in der Hütte ... und als er dann auch noch zu dem anderen Menschen in diesem Haushalt ging und dort auch seine Schmuseeinheiten forderte, war der Tagesabschluß perfekt ;-) ...

Unnötig zu erwähnen, dass er das heute schon wieder vergessen hat, und sofort davon rennt, wenn wir in seine Nähe kommen ...