Ich kann nicht sagen,

ob es ihm besser oder schlechter geht ...

Er war heute Nacht im ganzen Haus unterwegs und es schien mir, als wolle er sich alles genau anschauen, als wolle er sich einprägen, wo er so viele Jahre Unsinn gemacht macht, zuhause war ... und er hat die ganze Zeit dabei gemaunzt und erzählt ...

Heute Morgen hat er ein kleines bißchen was gefressen und dann eine gute halbe Stunde lang an der Verandatür getobt - ein klares Zeichen, dass er raus will.
Schweren Herzens haben wir ihn raus gelassen und etwa eine halbe Stunde beobachtet ... er blieb in der Nähe der Tür und wir fühlten uns sicher ... 5 Minuten später war er weg ...

Von 9:30 Uhr an habe ich ihn über eine halbe Stunde lang gesucht ... dann mußte ich zum Dienst ... der andere Mensch in diesem Haushalt suchte weiter ... um 14 Uhr fing es zu regnen an ...

Um 16 Uhr dann die erlösende SMS - das Katertier ist nach Hause gekommen und hat auch was gefressen!

Seitdem liegt er in der Küche, vor der Tür ... ab und zu steht er auf, frisst einen Happen und legt sich wieder hin ... er lässt sich kraulen, schnurrt und signalisiert uns, dass er es mag ...

Die Lymphknoten am Hals sind nach wie vor sehr dick geschwollen - das Antibiotikum hat es nicht geschafft ...

Wir hadern ... und überlegen ... und wissen nicht so richtig, was wir tun sollen ... wollen nicht Schicksal sein ... entscheiden müssen ...

Morgen Früh werde ich mit dem Arzt telefonieren -
der andere Mensch in diesem Haushalt und ich haben es heute Abend lange besprochen ... und sind zu dem Entschluß gekommen, dass wir dem kleinen Kerl alles erdenklich Gute zu kommen lassen, was in unserer Macht steht ...
erst dann, wenn er  nicht mehr aufstehen mag, nicht mehr zum Fenster raus schauen kann und nicht mehr gekrault werden will ... erst dann werden wir uns verabschieden ...

Wir kennen den Monsterkater so lange und so gut, dass wir wissen und spüren werden, wenn er es nicht mehr aushalten kann ...
vielleicht ist es schon Morgen, vielleicht in 2,3 Tagen, vielleicht erst später ...

Wir werden ihn nicht leiden lassen ...

Wir wünschen ihm und uns, dass er einschläft, hier bei uns, wo er sich so wohl fühlt ...
wo er daheim ist ...

 

SannA 03.11.2010, 20.59| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:

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