Passenderweise fällt Halloween auf einen Dienstag, deshalb fand ich diese Frage passend:
Nachdem man ja immer mehr Bilder von Dingen wie gestrickten Darmtrakten, Gehirnen usw. sehen kann: Was war das absurdeste, seltsamste, das du jemals gestrickt hast oder ist mal „unfreiwillig“ ein seltsames Ergebnis entstanden?
Danke Tina

Bisher habe ich mich immer bemüht, Sachen zu stricken, die einen Sinn haben und diesen erfüllen - dass meine ersten selbstgestrickten Strimasocken seltsame Ergebnisse waren und untragbar - war also ungeplant und keine Absicht ..... Und dass ich vor Urzeiten einen Ärmel in den Halsausschnitt eingenäht habe war auch nicht gewollt .... ansonsten sollte es so sein, dass meine Stricksachen tragbar sind oder dekorativ - z.B. als Sofakissenbezug. Es würde mir im Traum nicht einfallen etwas zu Stricken, was keinen Sinn erfüllt - es wäre mir schade um die Zeit und um die Wolle.

Wie viel Zeit verwendest Du so am Tag zum Stricken? Und wann strickst Du am liebsten?

Das ist ganz unterschiedlich - im Sommer, wenn ich draussen sitzen kann, habe ich schon mal mehrere Stunden am Stück gestrickt - aber auch nur dann, wenn es im Garten nichts zu tun gibt - oder wenn ich große Lust hatte, Strümpfe zu stricken, war es auch schon mal ein ganzer Vor - oder Nachmittag, den ich vor der Strima verbrachte. Generell stricke ich immer beim Fernsehen - denn ruhig da sitzen ohne etwas mit den Händen zu tun, kann ich nicht. Und wenn es mal vorkommen sollte, dass es ein spannender Fernsehabend ist, bekomme ich auch so 3 - 4 Stunden zusammen.Ich würde allerdings niemals früher aufstehen, um zu Stricken - auch nicht, wenn ewas unbedingt fertig werden müßte - lieber bleibe ich dann länger auf.Im Herbst und Winter stricke ich mehr, als im Frühjahr und Sommer - den in der "dunklen" Jahreszeit ist es auch einfach gemütlicher und ich habe mehr Zeit dazu.

Stellt Euch mal vor, es gäbe bei Euch im Ort ein Kreativhaus - das meistens
geöffnet hat, in dem alle möglichen Handarbeitsgerätschaften stehen
(Nähmaschinen, Spinnräder, Webstühle, Stricknadeln,....), evtl.
Material, etc., in dem ab und zu Kurse zu verschiedenen Techniken
gehalten werden, ansonsten ist freies Arbeiten und Treffen und
Austausch möglich.

1. Würdet Ihr so ein Kreativhaus nützen und tatsächlich hingehen? Oder seid Ihr die Daheim-allein-vor-sich-hin-Arbeiter?
Ich würde es mir in jedem Fall mal anschauen - da ich aber bei meinem Kram lieber alleine bin und in Ruhe arbeite, glaube ich nicht, dass ich zum "Arbeiten" hin gehen würde.Aus Erfahrung - 3 Nähkurse an der VHS und Handarbeitskurse an der Klosterschule - haben gezeigt, dass ich besser ohne Ablenkung arbeite und weiter komme - Ausnahme ist allerdings das Mitnahmegestrick bei Arzt, - Ämter - und Behördengängen.